55 beste Soulsongs aller Zeiten
Die Soulmusik ist eines der faszinierendsten und komplexesten Genres des 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Sie hat ihre Wurzeln in Gospel und Jazz und hat später die Entwicklung von Reggae, R&B, Funk und vielem mehr beeinflusst. Hier sind die 55 besten Soul-Songs, die Sie in Ihre Playlist aufnehmen sollten!
1. Respect — Aretha Franklin
Respect“ gilt als eines der bekanntesten Lieder von Aretha Franklin und wurde ursprünglich nicht für sie geschrieben. Otis Redding komponierte es 1965 mit einem Text, der aus der Sicht eines Mannes geschrieben war, der sich an eine Frau wendet. Franklins Coverversion, die zwei Jahre später aufgenommen wurde, brachte einige wesentliche Änderungen mit sich. Das Ergebnis ist eine frühe feministische Hymne, in der die Sängerin von ihrem Mann Respekt einfordert.
2. Let’s Stay Together — Al Green
Der Hit von Al Green aus dem Jahr 1972 schlug wegen seiner puren Sinnlichkeit hohe Wellen. Seine Stimme ist die Definition von Soul. Es war einer seiner ersten großen Hits, der ihn für den Rest seiner Karriere ins Rampenlicht katapultierte. Es ist nicht verwunderlich, dass diese Melodie aufgrund ihrer Intimität und Kraft zu einem Klassiker des Paartanzes wurde.
3. Living For The City — Stevie Wonder
Stevie Wonder ist der Ruhm nicht fremd, da er im Soul-Genre große Durchbrüche erzielt hat. „Living For The City“ ist ein Lied für sich. Das 1973 veröffentlichte, kraftvolle Lied handelt von systemischer Armut und Rassenungerechtigkeit. Wonder erzählt die Geschichte eines schwarzen Jungen, der in Mississippi aufwächst, bevor er nach New York zieht. Anstatt dort Erfolg zu haben, wird er von der Polizei ins Visier genommen und für ein Verbrechen, das er nicht begangen hat, zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.
4. A Change is Gonna Come — Sam Cooke
„A Change Is Gonna Come“ ist eine Quintessenz der souligen, trauernden und rohen Nostalgie. Sam Cookes kraftvolle Stimme ist in diesem Hit aus dem Jahr 1964 betörend und beschreibt die Notwendigkeit von Veränderungen in der Gesellschaft. Er beschreibt, wie der Rassismus ihn am Boden hielt und sein Leben voller Leid machte, aber er klammert sich an die Hoffnung, dass der Wandel auf dem Weg ist. Tragischerweise wurde Cooke im selben Jahr bei einem brutalen Überfall durch einen Hotelmanager getötet und erlebte den Wandel, den er sich erhofft hatte, nicht mehr.
5. This Old Heart of Mine (Is Weak For You) — The Isley Brothers
„This Old Heart Of Mine (Is Weak For You)“ ist ein Lied, in dem es darum geht, ein gebrochenes Herz zu haben und sich nach der Person zu sehnen, die man verloren hat. Doch trotz des tragischen Textes ist das Lied absolut eingängig. Das beweist, wie talentiert die Isley Brothers waren - sie haben das Thema des Liedes fast verschleiert, indem sie es zum Tanzen brachten. Der Song, der ursprünglich für die Supremes gedacht war, wurde 1966 veröffentlicht und verschmolz Elemente aus R&B, Soul und Motown.
6. Clean Up Woman — Betty Wright
Es gibt unzählige Soul-Songs, die aus der Sicht eines Mannes geschrieben sind, der sich an eine Frau wendet, oder umgekehrt. Betty Wrights Hit aus dem Jahr 1972 ist jedoch etwas anders; er spricht von einer Frau zu einer anderen. Beide Frauen haben sich mit demselben Mann eingelassen, und die Sängerin weiß, dass er ein Problem darstellt. Das Lied ist eine Warnung: Sie muss ihr Leben in den Griff bekommen, bevor ihr das Herz gebrochen wird. „Clean Up Woman“ ist eine köstliche Fusion aus Soul und Funk aus Florida.
7. People Get Ready — The Impressions
Der 1965er Hit der Impressions ist ein Paradebeispiel für die Verbindung zwischen Soul- und Gospelmusik. Diese Genres kamen in einem pointierten Lied über Bürgerrechte zusammen und forderten die Menschen auf, bereit zu sein, für ihre Rechte zu kämpfen. Das Lied wurde zu einer berühmten Bürgerrechtshymne und wurde von Bob Dylan, Bob Marley und den Chambers Brothers gecovert.
8. Who’s Making Love — Johnnie Taylor
Soulmusik befasst sich mit den tiefsten Erfahrungen der Menschheit. Aber wie der Gospel, der sie inspiriert hat, ist sie oft auch eine Warnerin für Menschen, die nicht über die Folgen ihrer Handlungen nachdenken. In „Who’s Making Love“ aus dem Jahr 1968 erinnert Johnnie Taylor Männer daran, nicht zu erwarten, dass ihre Frauen ihnen treu bleiben, wenn sie selbst fremdgehen. Er singt: „Als ich mich entschloss, mich aufzurichten, stellte ich fest, dass es ein wenig zu spät war … Jemand liebte meine alte Dame, während ich Sex hatte“.
9. Midnight Train to Georgia — Gladys Knight & The Pips
„Midnight Train To Georgia“ wurde mehrfach umgeschrieben, bevor es zu dem Soul-Song wurde, den wir kennen und lieben. Ursprünglich war es eine Country-Melodie mit dem Titel „Midnight Plane To Houston“. Die eigentliche Transformation fand jedoch statt, als Gladys Knight & The Pips das Lied 1973 aufnahmen. Ihre soulige Interpretation wurde sehr populär […].
10. Lean On Me — Bill Withers
Bill Withers gab dem Soul mit seinem Hit „Lean On Me“ aus dem Jahr 1972 eine neue Richtung. Er präsentierte ein einfaches, akustisches Stück, das im Gegensatz zu den komplexen Instrumentals stand, die damals in der Soul- und R&B-Musik populär waren. Die Zuhörer fanden ihn unwiderstehlich, und der Song schaffte es an die Spitze der Billboard Hot 100 und der Soul-Charts. Der Song und Withers’ leidenschaftliche Stimme haben etwas Hypnotisches an sich. Vielleicht ist das der Grund dafür, dass der Song auf der Rolling Stone-Liste der 500 größten Songs aller Zeiten steht.
11. (Sittin’ On) The Dock Of The Bay — Otis Redding
„(Sittin’ On) The Dock Of The Bay“ ist zweifellos einer der bekanntesten Songs von Otis Redding. Doch trotz seiner eingängigen Melodie ist es in Wirklichkeit eine traurige Ballade über das Gefühl der Einsamkeit, Ziellosigkeit und Isolation. Der Text umfasst die Zeilen „…I’ve had nothin’ to live for, It looks like nothin’s gonna come my way… And this loneliness won’t leave me alone“. Redding nahm den Song nur drei Tage vor seinem Tod bei einem Flugzeugabsturz im Dezember 1967 auf; er wurde posthum im Januar 1968 veröffentlicht.
12. I Want You — Marvin Gaye
Marvin Gaye ist zum Synonym für Sinnlichkeit und schwüle Einladungen in Form von Musik geworden. Dieser Ruf hat ihn lange überlebt; ein Pop-Hit aus dem Jahr 2016 hat sogar seinen Titel von seinem Namen abgeleitet, mit der wiederholten Zeile „Let’s Marvin Gaye and get it on.“ Ihr Song „I Want You“ ist der heißeste und souligste Gaye. Es enthält schwere Perkussion in Form von Bongos, während der Text sowohl eine Erklärung als auch eine Bestätigung der Zustimmung ist.
13. Move On Up — Curtis Mayfield
„Move On Up“ ist ein Soul-Song, der für sich selbst steht. Positiv und hoffnungsvoll geht es darum, auf einen schwierigen Weg zu blicken und den Glauben zu haben, dass man ihn gehen kann, ohne zu stolpern. Die schwere Instrumentalisierung bringt den Song auf eine andere Ebene, und Sie werden vielleicht nicht einmal merken, dass der Song neun Minuten lang ist. Es ist leicht, sich in diesem klassischen Soulsong über Hoffnung, Durchhaltevermögen und Seelenstärke zu verlieren.
14. The First Time Ever I Saw Your Face — Roberta Flack
Roberta Flack war nicht die erste, die „The First Time Ever I Saw Your Face“ aufnahm, aber ihre Soul-Coverversion ist diejenige, die uns in Erinnerung bleibt. Ursprünglich war es ein Folksong, aber sie wechselte mühelos das Genre, indem sie Begleitspuren von Streichern und Klavier hinzufügte. Dieses ergreifende Liebeslied wird in jedem Takt gemeistert, bleibt aber dennoch voller Emotionen und hält die Zuhörer bis zur allerletzten Note in Atem.
15. When Somebody Loves You Back — Teddy Pendergrass
Der Song von Teddy Pendergrass aus dem Jahr 1978 ist ein Liebeslied voller Soul, das bis heute populär ist. Es ist unmöglich, sich nicht von seiner emotionalen und schwülen Performance angezogen zu fühlen, die uns nach der Art von Liebe, die er beschreibt, verlangen lässt. Das Lied war für die damalige Zeit überraschend fortschrittlich und beschreibt eine gleichberechtigte Liebe, in der jeder Partner den gleichen Beitrag leistet. Es war eine ideale Beziehung in den späten 1970er Jahren und scheint bis heute eine gute Sache zu sein.
16. Maria (You Were The Only One) — Michael Jackson
Lange bevor Michael Jackson für seine ikonischen Tanzbewegungen und seine elektrischen Popsongs bekannt wurde, erforschte er in den frühen 1970er Jahren Genres wie Soul und R&B. „Maria (You Were The Only One)“ wurde 1972 als B-Seite veröffentlicht. Es handelt sich um einen klassischen Soul-Hit über unerwiderte Liebe, in dem sich der Sänger nach einer Frau namens Maria sehnt, die vor ihm flieht. Jacksons Stimme klingt im Vergleich zu seinen letzten Auftritten unglaublich jung, aber es gelingt ihm, die Leidenschaft und die Emotionen des Liedes auszudrücken.
17. Walk On By — Isaac Hayes
Wenn Sie klassische Soulsongs mögen, die zwei- oder dreimal so lange dauern wie die meisten ti
18. A Lover’s Question — Clyde McPhatter
Wenn Sie eine Debatte unter Hardcore-Soul-Fans anstoßen wollen, fragen Sie sie, wer das Genre Soul erfunden hat. Wahrscheinlich werden Sie unter den Antworten den Namen Clyde McPhatter hören. Er war nicht so sehr am Aufschwung der Soulmusik beteiligt, sondern vielmehr ein Vorläufer davon. Er begann seine Solokarriere 1955 und nahm 1958 „A Lover’s Question“ auf. Der Song wurde lange vor der Popularität von Motown veröffentlicht und weist die unverkennbaren Merkmale des „Proto-Soul“ auf, der das Genre noch lange nach McPhatters Tod im Jahr 1972 beeinflusste.
19. Pusherman — Curtis Mayfield
„Pusherman“ war der Vorbote der Transformation der Soulmusik in den 1970er Jahren. In der ersten Hälfte des Jahrzehnts entwickelte sich das Genre zu einer optimistischen Musik, die sich auf soziale und politische Themen konzentrierte. Soul verschmolz und vermischte sich auch mit anderen Genres wie Funk, Progressive und Psychedelic. Das 1972 veröffentlichte Album „Pusherman“ verschob die Grenzen dessen, was Soul wirklich war, indem es sich auf Themen der sozialen Gerechtigkeit wie Armut und Drogenmissbrauch konzentrierte.
20. Get Ready — The Temptations
Die Temptations waren weithin bekannt für ihre mitreißenden Kollektivstücke, ihre warmen Harmonien und ihr Falsett. Aber „Get Ready“, das 1966 veröffentlicht wurde, geht in eine etwas andere Richtung. Der Titel verwendet alle typischen musikalischen Taktiken der Band, stützt sich aber stärker auf die Einflüsse von Soul und Motown. Wie viele andere Soul-Songs verwebt er die Themen Liebe und Sinnlichkeit miteinander und schlägt eine Brücke zwischen den Genres und Empfindungen auf eine Art und Weise, die perfekt zur Pop-Soul-Szene Mitte der 1960er Jahre passte.
21. I Heard it Through The Grapevine — Marvin Gaye
„I Heard It Through The Grapevine“ ist ein weiterer Titel, der Anspruch auf den Titel des besten Marvin-Gaye-Hits aller Zeiten erhebt. Dieser tanzbare und ansteckende Song aus dem Jahr 1968 basiert auf dem klassischen Soul-Thema, nämlich traurige Texte zu einer mitreißenden Melodie. Im Grunde handelt es sich um die Geschichte eines Mannes, der aus Klatsch und Tratsch erfahren hat, dass seine Geliebte ihn wegen eines anderen verlassen will. Trotz des traurigen Inhalts macht der mitreißende Rhythmus das Lied zu einer beliebten Wahl für Hochzeiten und Partys.
22. On & On — Erykah Badu
Lange nach der Geburt des Soul-Genres trug Erykah Badu dazu bei, das Untergenre Neo-Soul zu entwickeln. Im Jahr 1997 veröffentlichte sie „On & On“, eine mühelose Fusion aus Hip-Hop, R&B und Soul. Dieses Album machte auch wegen der Verwendung von Bildern von sich reden, die auf den Lehren der Five-Percent Nation basierten. Das Ergebnis ist ein Song mit einem etwas mystischen Unterton, aber mit unbestreitbaren Soul-Elementen. Für das Lied erhielt Badu einen Grammy und erreichte die Spitze der Charts in den USA und im Vereinigten Königreich.
23. Try a Little Tenderness — Otis Redding
Die meisten der bekanntesten Lieder von Otis Redding wurden von ihm selbst komponiert, aber „Try A Little Tenderness“ war kein Original von Redding. Tatsächlich wurde es Jahrzehnte vor der Geburt des Soul-Genres aufgenommen; Bing Crosby war der erste, der das Stück 1933 aufnahm. Mehr als drei Jahrzehnte später verlieh Redding dem Lied eine Soul-Metamorphose, untermalt von Orgelmusik. Seine Version ist dank des einzigartigen Instrumentalarrangements und der energiegeladenen Gesangsleistung die bekannteste.
24. La-La Means I Love You — The Delfonics
Der Hit der Delfonics aus dem Jahr 1968 ist die Quintessenz des Philadelphia-Souls. Mit seinen komplexen Harmonien und seiner ansteckenden Energie ist „La-La Means I Love You“ die Art von Lied, die jeden zum Tanzen bringt. Es erinnert an die populäre Musik der 1950er Jahre, aber mit Instrumenten und einem musikalischen Arrangement, das unbestreitbar soulig ist.
25. Hello Stranger — Barbara Lewis
Der Soul-Hit von Barbara Lewis aus dem Jahr 1963 hat eine Nische zwischen Ballade und Dance-Hit gefunden. Er verschmilzt mühelos Elemente aus Orgelmusik, Doo-Wop und treibender Percussion, was ihn zu einem der einzigartigsten Soulsongs der frühen 1960er Jahre macht. Das Lied erzählt die Geschichte einer Frau, die ihren Geliebten zu Hause willkommen heißt, und Lewis’ bewegende Gesangsleistung trieft vor Freude und Kummer.
26. Who’s Lovin’ You — The Jackson 5
Die Jackson 5 veröffentlichten „Who’s Lovin’ You“ im Jahr 1969 auf dem Höhepunkt ihres kollektiven Ruhms. Wie die meisten ihrer Songs betonte auch dieser Titel ihre Gesangsleistung mit komplexen Harmonien und anderen Elementen. Obwohl ihre Coverversion zweifellos die bekannteste ist, wurde der Song noch viele Male gecovert, unter anderem von The Supremes und The Temptations.
27. Brown Sugar — D’Angelo
D’Angelo schaffte in den 1990er Jahren den Durchbruch im Genre des modernen Soul. Sein 1995 veröffentlichter Titel „Brown Sugar“ ist ein schwülstiges Liebeslied, das sich von den poppigeren Soultiteln der Zeit abhebt. Sie wird offiziell der Kategorie Neo-Soul zugeordnet, obwohl sie stark von Jazz und Funk beeinflusst ist und starke Instrumente wie Bass und Orgel aufweist.
28. Back to Black — Amy Winehouse
Die Karriere und das Leben von Amy Winehouse wurden auf tragische Weise verkürzt, doch sie hat in der Musikindustrie ihrer Zeit Spuren hinterlassen. Sie trug wesentlich dazu bei, das Soul-Genre ins 21. Jahrhundert zu bringen, und „Back To Black“ ist einer ihrer besten Titel. Der Song aus dem Jahr 2006 ist eine herzzerreißende Ballade über einen Mann, der seine Geliebte für eine andere verlässt.
29. When a Man Loves a Woman — Percy Sledge
Obwohl Michael Boltons Coverversion von 1991 noch heute bekannt ist, wurde „When A Man Loves A Woman“ fast 30 Jahre zuvor zum ersten Mal aufgenommen. Das Original von Percy Sledge aus dem Jahr 1966 hatte einen so großen Einfluss, dass es nicht nur von Bolton, sondern auch von John Wesley Ryles, Bette Midler und Joe Cocker gecovert wurde.
30. On Broadway — The Drifters
Die Drifters sind eine wenig bekannte Band, die in den frühen 1960er Jahren eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung der Soulmusik gespielt hat. Ihr Hit „On Broadway“ aus dem Jahr 1963 erzählt die Geschichte eines vielversprechenden Musikers, der nach New York kommt und hofft, dort berühmt zu werden. Während er mit wenig Erfolg auf die Lichter des Broadway blickt, ist er fest entschlossen, Erfolg zu haben.
31. Hound Dog — Big Mama Thornton
Elvis Presleys Coverversion aus dem Jahr 1956 ist wohl die bekannteste Version von „Hound Dog“, aber vier Jahre zuvor hatte Big Mama Thornton ihre Originalversion aufgenommen. Das Stück ist eines der besten Beispiele für frühe Versionen des Soul-Genres. Nennen Sie es „Proto-Soul“, wenn Sie wollen, aber es ist leicht zu erkennen, wie spätere Künstler sich von ihren extremen Emotionen und ihrer kraftvollen Stimme inspirieren ließen.
32. The Tracks of my Tears — Smokey Robinson & The Miracles
Smokey Robinson war einer der großen Akteure des klassischen Soul, und es war nicht nur die Brillanz der Komposition seiner Lieder, die ihn berühmt machte. Seine Gesangsdarbietungen waren intensiv emotional - einzigartig in einer Zeit, in der Männlichkeit mit Emotionslosigkeit gleichgesetzt wurde. „The Tracks Of My Tears“ wurde 1965 veröffentlicht und steht heute in der Grammy Hall of Fame und in der Library of Congress.
33. (Your Love Keeps Lifting Me) Higher And Higher — Jackie Wilson
Soulmusik kann alle Arten von Emotionen ausdrücken: Liebeskummer, Wut, Sehnsucht, Einsamkeit, Freude und sogar betäubendes Glück. Der Song „(Your Love Keeps Lifting Me) Higher And Higher“ von Jackie Wilson ist ein perfektes Beispiel für die Fähigkeit der Soulmusik, ansteckend zu sein und Gänsehaut zu erzeugen. Es ist kein Wunder, dass diese Melodie weiterhin eine beliebte Wahl für Hochzeiten ist, vor allem mit ihrer beschwingten Energie und dem tanzbaren Rhythmus. Wilson ist ein Meister darin, seiner Darbietung eine authentische Freude einzuhauchen, die einen glauben lässt, dass er wirklich verliebt ist.
34. Be Thankful For What You Got — William DeVaughn
Wie bereits erwähnt, hat die Soulmusik ihre Wurzeln in der Gospelmusik, und das wurde nie so deutlich wie in William DeVaughns „Be Thankful For What You Got“. Dieser Hit aus dem Jahr 1974 fand sowohl im Soul- als auch im Gospel-Genre einen Fuß in die Tür und wurde auf den Radiosendern beider Genres gespielt. Dies ist umso bedeutsamer, als der Text mehrfach auf die Gangsterkultur verweist.
35. I Can’t Stand The Rain — Ann Peebles
Der Titel „I Can’t Stand The Rain“ von Ann Peebles führt Sie mit Instrumentals, die wie Regen auf einer Fensterscheibe klingen sollen, direkt in die Materie ein. Der Song ist eine einzigartige Variation des Memphis Soul und hypnotisierend anzuhören. Peebles’ Version war damals sehr bekannt, obwohl heutzutage vielleicht die spätere Coverversion von Missy Elliott geläufiger ist.
36. Stop! In The Name of Love — The Supremes
Die Supremes hatten im Laufe der Jahre viele Hits, aber ihr Hit aus dem Jahr 1965 „Stop! In The Name Of Love“ bleibt einer ihrer größten. Sie lieferten dieses leidenschaftliche Plädoyer an einen wandernden Liebhaber zu einem sehr energischen Partyrhythmus, der den Soul-Sound der mittleren 1960er Jahre gut veranschaulichte.
37. Heat Wave — Martha Reeves & The Vandellas
„Heat Wave“ ist ein Liebeslied über die körperlichen Empfindungen, die man hat, wenn man verliebt ist. Die Sängerin vergleicht scherzhaft das Gefühl der Wärme um ihren Partner herum mit dem Gefühl, besessen zu sein oder sogar Bluthochdruck zu haben. Obwohl es Einflüsse aus anderen Genres wie Doo-Wop und Jazz gibt, ist dieses Lied eine Quintessenz des Soul.
38. Seven Days Too Long — Chuck Wood
„Seven Days Too Long“ ist vor allem durch seine Coverversion von Dexys Midnight Runners bekannt. Doch die Originalversion ist ebenso faszinierend, vorgetragen im Stil des Northern Soul. Mit schweren Blechbläsern und einem Rhythmus, der an einen Zug erinnert, wird Sie dieses hypnotische Lied nicht mehr loslassen.
39. I’ll Be Around — The Spinners
Das Lied „I’ll Be Around“ von The Spinners aus dem Jahr 1973 ist ein bewegender Abschied. Von wem? Es wird impliziert, dass es sich um das Ende einer romantischen Beziehung handelt, aber in Wirklichkeit wissen wir es nicht wirklich. Obwohl die Beziehung beendet ist, verspricht der Sänger, dass er immer da sein wird, wenn man ihn braucht.
40. I’m Still In Love With You — Al Green
Wer von uns hat nicht davon geträumt, diese Worte von einem Ex zu hören? Al Greens Lied aus dem Jahr 1972 ist ein leidenschaftliches Plädoyer an einen ehemaligen Geliebten. Es ist zwar nicht sein berühmtester Titel, aber immer noch ein wunderbares Stück Soul, das es verdient, auf jede Playlist gesetzt zu werden.
41. I Got You (I Feel Good) — James Brown
Keine Liste von Soul-Titeln ist vollständig ohne „I Got You“ von James Brown. Der „Godfather of Soul“, wie er genannt wurde, spielte während der gesamten 1960er und 1970er Jahre eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Soul und Funk. Sein Song aus dem Jahr 1964 war bei seiner Veröffentlichung äußerst beliebt, aber noch erstaunlicher ist, dass seine Popularität auch mehr als ein halbes Jahrhundert später noch anhält. Das Lied ist auch für seine schweren Blechblasinstrumente bekannt.
42. Soul Man — Sam & Dave
„Soul Man“ wurde von den Bürgerrechtsdemonstrationen der 1960er Jahre inspiriert, als einige Afroamerikaner ihre Häuser mit dem Wort „Soul“ markierten, um sie vor Schäden bei Demonstrationen zu schützen. Der Song wurde von den Blues Brothers gecovert.
43. I Second That Emotion — Smokey Robinson & The Miracles
„I Second That Emotion“ ist ein schönes Lied, das starke Gefühle und die Tatsache, dass man zu stolz ist, sie auszudrücken, miteinander verbindet. Der Text beschreibt die Liebe einer Frau und die Hoffnung, dass sie diese Liebe erwidert. Da der Sänger aber bislang verletzlich war, kann er sich nur zu der Aussage durchringen: „Wenn du diese Vorstellung hast, unterstütze ich diese Emotion“.
44. Inner City Blues (Make Me Wanna Holler) — Marvin Gaye
„Inner City Blues (Make Me Wanna Holler)“ ist ein Schrei der Frustration über die Vernachlässigung der Armen und des Leidens im Amerika der 1970er Jahre. Marvin Gaye und sein Co-Autor waren empört über die Weigerung der Regierung, den Ghettos und Innenstädten zu helfen, während sie gleichzeitig Geld in die Raumfahrt und andere Programme schüttete.
45. People Make The World Go Round — The Stylistics
„People Make The World Go Round“ ist ein Lied über den ständigen Kampf der Menschheit. Der Anfang des Liedes erwähnt die Müllmänner und Busfahrer, die für bessere Löhne streiken; der Text fährt fort, dass dies der konstante Kreislauf der ganzen Welt ist, die in einem ständigen Kampf eingeschlossen ist.
46. Never Gonna Give You Up — Barry White
Bevor es Rick Astley gehörte, war „Never Gonna Give You Up“ der Titel eines Soulhits von Barry White aus dem Jahr 1973. Das leidenschaftliche Lied ist eine Erklärung der Liebe und Treue, mit den Worten: „Du hast mir so viel mehr gegeben, als Worte je sagen können, Und oh, meine Liebe, ich werde bis zum Tag meines Todes da sein“.
47. Papa Was a Rollin’ Stone — The Temptations
„Papa Was A Rollin’ Stone“ weicht von den bekannteren und optimistischeren Liedern der Temptations ab. Dieser Song aus dem Jahr 1972 handelt von einem Kind, das mit den Emotionen des Verlusts seines Vaters zu kämpfen hat, der nie da war, um sich um ihn zu kümmern.
48. If You’re Ready (Come Go With Me) — The Staple Singers
In den frühen 1970er Jahren waren die Staple Singers eine der einflussreichsten Soulbands der Branche. Zu dieser Zeit nahmen sie „If You’re Ready (Come Go With Me)“ auf, einen ihrer größten Hits aller Zeiten. Der Song ist eine meisterhafte Kombination aus Soul, Reggae und akustischem Soul.
49. Hard Times — Baby Huey
Baby Huey hatte keine lange Karriere, da er im Alter von nur 26 Jahren an einem Herzinfarkt starb. Er ist vor allem wegen seines Liedes „Hard Times“ aus dem Jahr 1971 in Erinnerung geblieben. Sie schaffte den Durchbruch wegen ihrer einzigartigen Instrumentalspuren, zu denen Flöten, Blechbläser und Schlagzeug gehörten. Aber auch Hueys Gesangsleistung war bemerkenswert, die sowohl sanft als auch gefühlvoll war.
50. Dance To The Music — Sly & The Family Stone
„Dance To The Music“ war eine einzigartige Verschmelzung von Klängen aus allen Teilen der 1960er Jahre. Der Song verband mühelos Elemente des Soul der frühen 1960er Jahre mit späteren Einflüssen aus Punk und Pop. Das ist nicht verwunderlich, da Sly & The Family Stone bei der Entwicklung des psychedelischen Funk führend waren. Der Song wurde 2005 in die Grammy Hall of Fame aufgenommen.
51. (You Make Me Feel Like) a Natural Woman — Aretha Franklin
Aretha Franklin, eine der bekanntesten Sängerinnen in der Geschichte des Soul, hatte im Laufe ihrer Karriere unzählige Erfolge. Ihr Hit „(You Make Me Feel Like) A Natural Woman“ aus dem Jahr 1967 dürfte jedoch einer der bekanntesten und langlebigsten sein. Dieser optimistische, von Gospel inspirierte Soul-Titel ist bis heute weithin bekannt und wird auch gespielt.
52. Cold Sweat — James Brown
Der Song „Cold Sweat“ von James Brown war für die späten 1960er Jahre ziemlich riskant; tatsächlich könnte er Ihnen heute sogar die Schamesröte ins Gesicht treiben! Dieser elektrische Song handelt von der körperlichen Anziehung zwischen dem Sänger und seinem Liebhaber und davon, dass, wenn sie zusammen sind, nichts anderes mehr zählt. Browns intensive Gesangsdarbietung steigert die Sinnlichkeit, bis sie nicht mehr missverstanden werden kann.
53. Tainted Love — Gloria Jones
Der Song von Gloria Jones aus dem Jahr 1976 enthält einen schweren Synthesizer und einen unerbittlichen Rhythmus. Es mag ein Trennungslied sein, aber es ist nicht voller Reue; vielmehr ist es eine Litanei der Arten, wie ihr Geliebter ihre Liebe vergiftet hat. Es hat nie so gebrannt wie „Once I ran to you (I ran), Now I run from you (Now I run)“ (Einmal rannte ich zu dir (Ich rannte), Jetzt rannte ich von dir (Jetzt rannte ich)).
54. Rainy Night in Georgia — Brook Benton
„Rainy Night In Georgia“ ist einer dieser sanften Soul-Songs, die einen Moment in der Zeit festhalten. Wenn man es hört, fühlt man sich in die kontemplative Stimmung der Sängerin hineingezogen und kann sich die Szene fast vorstellen. Brook Benton malt eine Szene der Einsamkeit, weit weg von zu Hause, die dadurch noch einsamer wird, dass man vom Regen überrascht wird und keinen Ort hat, an den man gehen kann.
55. Thin Line Between Love And Hate — The Persuaders
In der großen Tradition, ein Lied in eine Warnung umzuwandeln, erinnert der Titel der Band The Persuaders aus dem Jahr 1972 Männer daran, ihre Partnerinnen gut zu behandeln. Das Lied erzählt die Geschichte eines Mannes, der seine Frau schlecht behandelte, indem er die ganze Nacht wegblieb und - das ist unterschwellig gemeint - ihr untreu war. Sie hat seine Misshandlungen lange Zeit ertragen, aber als sie an ihre Grenzen stößt, greift sie ihn an und schickt ihn ins Krankenhaus.